Übersicht über die Themen von 1763-1918

Seit der Aufklärung gewann zwar in Deutschland die Idee der Judenemanzipation einige Anhänger. Der Antisemitismus blieb jedoch eine bestimmende Kraft in Deutschland. Während des Nationalsozialismus brachten Deutsche 6.000.000 Juden um, etwa 250.000 waren deutscher Staatsangehörigkeit.

Juden leben in Deutschland seit vielen Jahrhunderten. Seit den Kreuzzügen wurde die jüdische Gemeinschaft beständig von christlichen Antijudaismus bedroht, viele Gemeinden wurden durch Pogrome völlig ausgelöscht.

Das Bild von den „Kreuzrittern“ wurde seit dem 19. Jahrhundert in Deutschland und in Polen verwendet. In Deutschland wurde mit dem Bild die Notwendigkeit der Zivilisierung eines als „barbarisch“ angesehenen Ostens assoziiert. In Polen wurde mit dem Bild der Kreuzritter die Unmöglichkeit eines Zusammenlebens mit den Deutschen verbunden.

1572 ging mit Sigismund II. die Dynastie der Jagellonen zu Ende. Mit Hilfe des Wahlkönigtums versuchen seither die anderen europäischen Mächte ihre Interessen in Polen durchzusetzen.

Polen wurde am Ende des 18. Jahrhunderts Opfer der expansiven Gelüste seiner mächtigen Nachbarn.

Die Zeit zwischen der 3. Teilung Polens bis zur Wiederentstehung des polnischen Staates am Ende des ersten Weltkrieges war gekennzeichnet durch das Streben zu einem eigenen Staat.

In drei Teilungen verschwand Polen von der Landkarte. Als es nach 123 Jahren neu erschien, war seine Ostgrenze eine von vielen offenen Fragen.

Die von den übrigen Fraktionen weitgehend isolierten Abgeordneten vertraten – zumeist ohne Aussicht auf Erfolg – die Interessen der polnischen Minderheit im Reich.

Die deutsche Geschichtsschreibung hat die Ursachen für die erste polnische Teilung in der Schwäche Polens gesucht. Der Initiator der ersten Teilung Polens war jedoch eindeutig Preußen.

Die konservativen Mächte Europas Preußen, Rußland und Österreich hatten viele verschiedene Interessen. Über die weiteren Teilungen Polens konnten sie sich immer einigen.