Winfried Lipscher

geboren1938 in Wartenburg/Ostpreußen (Barczewo)

Der Spätaussiedler engagiert sich für den Ausbau der deutsch-polnischen Beziehungen.

1938 wurde Winfried Lipscher im ermländischen Wartenburg (Barczewo) geboren, das bis 1772 zu Polen gehört hatte.Video Anders als das übrige Ostpreußen war das Ermland traditionell katholisch. Als es 1945 an Polen fiel, wurden die katholischen Deutschen nicht durchweg vertrieben, da deutsch in der Regel mit katholisch gleichgesetzt wurde. Auf der VideoSchule lernte Winfried Lipscher polnisch, deutsch war verpönt. Die katholischen Deutschen wurden als germanisierte „Urpolen“ angesehen und

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Winfried Lipscher

Deutsche-und-polen.de bietet mit fast 400 Videos und 500 Textstatements einen bilderreichen und informativen Streifzug durch 1000 Jahre wechselvoller deutsch-polnischer Nachbarschaft.

Videovon offizieller Seite unter Druck gesetzt, sich zu assimilieren, während das Verhältnis zu den polnischen Nachbarn relativ frei von Spannungen blieb.
1957 wurde der Familie Lipscher gestattet, in die Bundesrepublik überzusiedeln. Anschließend studierte Winfried Lipscher in Münster Theologie. Seine perfekte Beherrschung der polnischen Sprache empfahl ihn für das VideoAuswärtige Amt und die Deutsche Botschaft in Warschau, für die er seit Beginn der siebziger Jahre arbeitete. 1980-84 war er als Referent am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt tätig. Seit über 20 Jahren lebt Lipscher in Warschau. Sein Engagement für das deutsch-polnische Verhältnis – zumal im kirchlichen Bereich – kommt in zahlreichen Publikationen zum Ausdruck.

Januar 1945    Mai 1945    17.7.1945    Herbst 1945    1952    1955    1958    18.11.1965    28.9.1969    1969    7.12.1970    1972    16.10.1978    1980    1981    12.11.1989    5.7.2002    13.12.2002    30.1.2003    31.5.2003    6.6.2003    8.6.2003    14.7.2003    13.12.2003    1.5.2004    13.6.2004    18.6.2004    1.8.2004    10.10.2004