Zitat

Deutsche & Polen

Gnadenloser Rassenwahn der Nazis

Aniela Pedz
Biografie

Es war schwer. Heute nach 60 Jahren weine ich immer noch. Ich sehe dieses Bild... ich sehe meine Enkel, wie man für sie sorgt und kann ich mich gut daran erinnern, als ich in den Schlamm gefallen bin... Und ich sage noch mal, ich habe meinen Vater sehr geliebt und heute habe ich eine Enkelin, die genauso ihren Vater liebt,,,, Und ich lag in diesem Schlamm, in dieser Kälte und keiner hat darauf geachtet..... Ich kann nur Gott danken, dass ich überlebt habe, weil in solchen Fällen die Kinder starben..... Die Kinder starben, sie starben massenhaft vor Hunger, vor Kälte und man hat diese Kinder wie Mist weggeworfen. Sie wurden mit Pferdewagen weggebracht von Leuten aus unserem Dorf, und in eine Grube geschmissen und zugeschüttet. Jetzt haben wir auf dem Friedhof ein Denkmal für diese Kinder errichtet,. Es war eine massenhafte Erscheinung,.... fast in jeder Familie ist wenigstens ein Kind umgekommen..... Dann können Sie sich vorstellen, wie viele Kinder starben.

Quelle:
Stubenrauch, Jens
"Interview Aniela Pedz, Skierbieszow bei Zamosc"
ORB, 2002

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