Karriere

Deutsche & Polen

Marcel Reich-Ranicki

1929 Übersiedlung von Wloclawek nach Berlin
1938 Abitur und Deportation nach Polen
Im besetzten Warschau 1939 Übersetzer in der jüdischen Gemeinde
Ab 1940 im Judenrat des Ghettos
1943 Flucht aus dem Ghetto, Überleben im Versteck nahe Warschau
1944 Befreiung durch die Rote Armee, Aufnahme in die polnische Armee, dort Nachrichtendienst (militärische Postzensur)
1945 Hauptamt Kriegszensur Lublin
1946 Zentrale Zensur Warschau 1946
Beitritt zur Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PVAP)
1948 Polnisches Konsulat in London, zugleich für den polnischen Auslands-Nachrichtendienst tätig
1946 erste Berlin-Reise nach dem Krieg
1949 Rückkehr von London nach Warschau
1950 Inhaftierung, Dienstentlassung, Parteiausschluß.
Ab 1950 Arbeit als Lektor
März 1953 bis Oktober 1954 Publikationsverbot
1958 Emigration in die BRD
1960-1973 Feuilleton-Redakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT
Gastprofessuren USA und Schweden
1974-1988 Leiter der Literaturredaktion der FAZ
März 1988 bis Dezember 2001 "Das Literarische Quartett" im ZDF
1999 Autobiographie "Mein Leben".
Seit Februar 2002 "Marcel Reich-Ranicki Solo" im ZDF.

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